Prüfungsökonomie
Abschlussprüfungen und Fortbildungsprüfungen sind aufwändig. Prüfer und Personal für Organisation, Material, Maschinen und Räume müssen zur Verfügung stehen. Das kostet Zeit und Geld. Sowohl die zuständigen Stellen, die für die Organisation und Durchführung von Prüfungen verantwortlich sind, als auch die Sozialpartner (Arbeitgeber, Gewerkschaften) und die berufsbildenden Schulen haben daher ein Interesse an möglichst kostengünstigen Prüfungen (Prüfungsökonomie).
Ökonomie betrachtet eigentlich das Verhältnis von Prüfungsaufwand und Ergebnis, also die Kosten-Nutzen-Relation. Der Nutzen einer Prüfung zeigt sich in ihrer Qualität, also darin, ob und inwieweit die Prüfung aussagekräftig, zuverlässig und objektiv ist.
Für die Qualität ist entscheidend, dass die Prüflinge den Prüfungsgegenstand bzw. die Prüfungsanforderungen beherrschen und handlungsorientiert geprüft werden.