Meisterprüfung
Meisterprüfungen in der Landwirtschaft sind öffentlich-rechtliche Prüfungen der zuständigen Stellen im Rahmen der höherqualifizierenden Berufsbildung. Für alle anerkannten Ausbildungsberufe in der Landwirtschaft existieren Fortbildungsordnungen mit dem Abschluss Meister.
Moderne Meisterprüfungen in der Landwirtschaft sind in drei Prüfungsteile gegliedert:
- Teil 1: fachlicher Teil mit Produktionsverfahren und Dienstleistungen,
- Teil 2: Betriebs- und Unternehmensführung,
- Teil 3: Berufsausbildung und Mitarbeiterführung.
Es gibt über alle Berufe hinweg einheitliche Zulassungsvoraussetzungen für die Meisterprüfung.
In insgesamt 7 Prüfungsleistungen wird die erweiterte berufliche Handlungsfähigkeit als Fachmann, Unternehmer und Ausbilder sichergestellt.
Für Meisterprüfungen hat die zuständige Stelle gesonderte Prüfungsausschüsse zu berufen und, nach Genehmigung durch die oberste Landesbehörde, eine Prüfungsordnung für die Fortbildung zu erlassen.