Berufsschule
Die Berufsschule ist der schulische Lernort der dualen Ausbildung. Sie hat die Aufgabe, den Schülern berufliche und allgemeine Lerninhalte unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen der Berufsausbildung zu vermitteln. Ungefähr ein Drittel der gesamten Ausbildungsdauer entfallen auf Zeiten der Berufsschule.
Parallel zur Ausbildungsordnung oder Ausbildungsregelung wird ein darauf abgestimmter Rahmenlehrplan in Form einer bundesweiten Empfehlung der Kultusministerkonferenz für den berufsschulischen Teil der Berufsausbildung erarbeitet. Der in der Berufsschule zu vermittelnde Lehrstoff ist auch Gegenstand der Abschlussprüfung.
Ausbildende haben Auszubildende zum Besuch der Berufsschule anzuhalten und für den Beruf der Berufsschule freizustellen. Die Berufsschulpflicht bestimmt sich nach den Schulgesetzen der Länder.
Die Lehrkräfte der Berufsschulen sind Mitglieder der Prüfungsausschüsse.
Darüber hinaus kann die Berufsschule auch den Erwerb weiterer schulischer Abschlüsse ermöglichen. Erworben werden können unter bestimmten Voraussetzungen:
- Hauptschulabschluss,
- Realschulabschluss,
- die Fachhochschulreife.